Rückblick: Wo die Küchenschelle blüht

Am Küchenschellen-Hang blühte die pelzartig behaarte Pflanze in voller Pracht und großer Zahl

Auf dem ausgeschilderten „Rebhüsliweg“ am Tuniberg

Donnerstag, 29. Februar 2024

Den Ort wollten 14 interessierte Wanderer von der Tourenführerin Elke Breitling gezeigt bekommen und folgten in Gottenheim am Tuniberg dem ausgeschilderten „Rebhüsliweg“. Auf überwiegend nicht asphaltierten Wegen ging es bei optimalem Wetter durch die Weinberge, vorbei an einigen „Rebhüsli“. Einige dieser Holzhäuschen wurden zum Nistplatz für den heute seltenen Wiedehopf umgewidmet. Sie wurden dafür mit einem Einflugloch und einem Nistkasten versehen.

Der Weg führte in einem großen Bogen zu dem Küchenschellen-Hang. Dort blühte die pelzartig behaarte Pflanze in voller Pracht und großer Zahl. Ihr Name hat nichts mit Küche zu tun, eher mit Kuhschelle.

Die Reben waren noch kahl, dafür blühten in den Rebgassen die rote Taubnessel, die Vogelmiere und der Persische Ehrenpreis. Am Weg wurden u.a. noch das Märzveilchen, die Traubenhyazinthe, das Kleine Immergrün, Hungerblümchen und wilder Feldsalat entdeckt.

Die sechs Kilometer lange Vorfrühlingswanderung endete dort, wo sie begann: Am Bahnhof Gottenheim.

Text: Elke Breitling, Bilder: Wolfgang Zillgith

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