Naturschutz: Luchskatze in Baden-Württemberg ausgewildert

In den letzten Jahren sind mehrere Luchse im Schwarzwald nachgewiesen worden

Luchskatze Finja ausgewildert

Einige der in Baden-Württemberg nachgewiesenen Luchse sind nur durchgewandert, einer wurde überfahren. Lediglich zwei sind schon seit längerer Zeit seßhaft. Diese beiden sind männnliche Luchskuder, und zwar Toni im Nordschwarzwald und Wilhelm im Südschwarzwald.

Inzwischen haben  sich die Politik, die Wissenschaft und die betroffenen Verbände  darauf verständigt, mehrere weibliche Luchskatzen im Schwarzwald auszuwildern (2023 bis 2026). Diese Katzen sollen die Gene der Luchspopulation aus den Karpaten tragen, da diese Luchse die genetische Vielfalt der Schwarzwald-Luchse am besten fördern.

Die im Schwarzwald ausgesetzten Luchskatzen kommen nicht direkt aus den Karpaten, sondern aus einer Gehegehaltung, bspw. aus dem Karlsruher  Stadtgarten. Vor der Auswilderung werden die Luchskatzen auf ihre Menschenscheu und auf ihre Gesundheit hin überprüft, um die Übertragung von Krankheiten zu vermeiden.

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