Wegen des Dunstes konnten wir die Vogesen und den Schwarzwald nur schemenhaft sehen
Sonntag, 03. November 2024
Der Schwarzwaldverein Waldkirch war rund um Heimbach auf dem St. Gallus-Weg unterwegs. Wir sahen etliche Kleindenkmale aus Steinen der hiesigen Sandsteinbrüche, deren Wände plötzlich, von der herbstlichen Morgensonne beschienen, am Weg vor uns auftauchten.
Jenseits der Straße stapften wir auf schlammigem Pfad durch den Vierdörferwald, an dessen Rand wir von der Sonne empfangen wurden; leider konnten wir auf dem Hochplateau von Fron- und Vögelisberg wegen des Dunstes die Vogesen und den Schwarzwald nur schemenhaft sehen.
Wir sahen Gedenksteine, Wegkreuze und einen Galgen aus Sandstein und einen Bären aus Holz mit einem Stück Holz in den Pranken, auf die Sage vom heiligen Gallus hinweisend.
Auf der anderen Talseite, mit Blick auf die Burg Landeck, besuchten wir den Mörderstein, einer groben Schandtat gedenkend, und das Kaplonerloch, an einen hier im 18. Jahrhundert tödlich verunglückten, pilgernden katholischen Geistlichen erinnernd. Danach kehrten wir ins Tal nach Heimbach zurück.
Text und Bilder: Martin Kleintges