Slowenien - ein buntes, offenes Land mit vielen Überraschungen und einer wunderschönen Natur, das sich besonders dem Wanderer, der die Abwechslung sucht, als perfektes Ziel präsentiert
Vom 7. bis 13. August 2024
Die Wanderwoche wurde schon vor Jahren von Wolfgang Zillgith, unserem früheren Wanderwart bestens geplant und konnte Corona-bedingt, erst dieses Jahr durchgeführt werden. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die Tage in Slowenien sehr genossen.
Am ersten Tag vor Ort besuchten wir die Vintgar Klamm, eine tiefe Schlucht mit schroffen Felsen und einem rauschenden Fluss. Der Weg durch die Schlucht ist gut ausgebaut. Eine Outdoor-Schulungseinheit war im Programm integriert: wie sende ich meinen aktuellen Standort mit Signal oder WhatsApp an eine andere Person.
Nachmittags ging es mit den sogenannten „Pletnas“, das sind Ruderboote mit einer ausgefeilten und trotzdem anstrengenden Rudertechnik, auf die einzige slowenische Insel, die idyllische Kircheninsel im Bleder See.
Entlang des Flusses Reka durch lichte Wäldchen führte uns am zweiten Tag eine schöne Wanderung.
Nachmittags standen das ausgedehnte und sehr beeindruckende Karst-Höhlen-System von Skocjan, das UNESCO-Naturerbe ist, auf dem Programm. Bei Kundigen wurden Assoziationen zu den unterirdischen Höhlen und Schmieden aus Herr der Ringe wachgerufen.
Vom Bohinjsee, dem größten See Sloweniens, startete unsere Tour am folgenden Tag. Der See ist malerisch eingebettet im gleichnamigen Alpenbecken. Entlang des Seeufers ging es bis zu den Savica-Wasserfällen, die den Ursprung eines der wichtigsten Flusssysteme Sloweniens darstellen und direkt aus einer massiven Felswand entspringen – ein spektakulärer Anblick.
In Richtung des Vrsic, des höchsten Passes von Slowenien, ging es am vierten Tag vor Ort. Wegen der hohen Temperaturen und dem Ausflugsverkehr am Wochenende wanderten wir unterhalb im Tal der Pisnica, genossen dort den Schatten der Bäume und waren von dem breiten Flussbett beeindruckt, das erahnen ließ, welche Wassermassen hier immer wieder durch das Tal rauschen.
Am Tag vor der Heimreise besuchten wir die Hauptstadt Sloweniens, Ljubljana, mit knapp 300.000 Einwohnern, eine der kleinsten Hauptstädte Europas. Die einheimische Führerin informierte uns profund und mit viel Stolz und Liebe über das eigene Land und die Hauptstadt.
Marc und Sophia vom Reisebüro Rombach chauffierten und begleiteten uns sicher, wohlbehalten, angenehm, mit vielen Informationen und angepasst auf die Gruppe an unseren Standort Bled und zurück sowie zu den Ausflugzielen.
Im Hotel mit Wellnessbereich fühlten wir uns wohl und genossen die Buffets am Morgen und Abend.
Der Bleder See wurde von einigen Teilnehmern an den auch dort heißen Tagen abends gerne zur Abkühlung genutzt.
Dank von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern an Wolfgang Zillgith und Marc und Sophia Rombach für die schönen Tage.
Text: Wolfgang Zillgith und Bernhard Kirchner
Bilder: Bernhard Kirchner